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XV. Interdisziplinärer Workshop »Privacy, Datenschutz & Surveillance«

Hiermit möchten wir Sie und Euch ganz herzlich zum fünfzehnten interdisziplinären Workshop »Privacy, Datenschutz & Surveillance« einladen, der am Dienstag, den 18.07.2023, von 12:00 bis 18:00 Uhr stattfinden wird – nach derzeitigem Stand als Präsenzveranstaltung am HIIG.

 

XV. INTERDISZIPLINÄRER WORKSHOP: PRIVACY, DATENSCHUTZ & SURVEILLANCE

18.07.2023 | 12:00 – 18:00 Uhr

Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Französische Str. 9, 10117 Berlin

 

Mit dem Workshop wollen wir wieder vor allem jungen Wissenschaftler:innen die Gelegenheit bieten, aktuelle Forschungsarbeiten aus dem sehr breiten und diversen Forschungsfeld Privacy, Datenschutz, und Surveillance in einer interdisziplinären Runde vorzustellen und zu diskutieren. Wir freuen uns über Aufsatz- und Dissertationsprojekte, theoretische und empirische Arbeiten, Analysen ebenso wie Lösungsvorschläge aus allen Disziplinen – und es darf sich ausdrücklich um work in progress handeln. Neben der Diskussion offener Forschungsfragen soll in dem Workshop die kritische Reflexion der jeweils eigenen Forschungsprämissen, Theorieschule(n) und Disziplin(en) im Vordergrund stehen.

In diesem Sommer wollen wir den 10. Jahrestag der Snowden-Enthüllungen ‚feiern‘. Es scheint, dass sich nicht viel geändert hat: Die Massenüberwachung ist nicht verschwunden, die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Überwachung gedeiht prächtig. Mit der Chatkontrolle, dem jüngsten Schlag gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, soll in der EU gerade eine neue anlasslose Masenüberwachungsmaßnahme eingeführt werden, dieses Mal mit dem Argument des Schutzes von Kindern vor Grooming. Hacking-Tools wie Pegasus werden von einer Vielzahl von Regierungen eingesetzt, auch gegen politische Opponent:innen, Menschenrechtsverteidiger:innen und Journalist:innen. Die Sicherungsmaßnahmen zeigen augenscheinlich keine Wirkung. So hat der Unabhängige Kontrollrat für den BND erst einen von 121 Überwachungsanträgen überhaupt beanstandet. Haben wir nichts aus dem Skandal gelernt? Was ist der Stand der Überwachungsgesellschaft? Was können wir tun? Welche Ansätze, Konzepte und Mittel können helfen, uns vor dem übergriffigen Staat – und ihren Verbündeten in der Privatwirtschaft, wie die Twitter Files gerade erst wieder gezeigt haben – zu schützen?

 

Teilnahme

Sollten Sie Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, möchten wir Sie bitten, bis spätestens Montag, den 26.06.2023, unser Anmeldeformular am Ende dieser Seite auszufüllen und dabei anzugeben, ob Sie als Hörer:in oder Redner:in teilnehmen möchten. Redner:innen werden gebeten, bei ihrer Anmeldung einen Titel und ein erweitertes Abstract (ca. 800 Wörter) des Vortrags, der max. 15 Minuten dauern sollte, anzugeben. Gerne können Sie auch Angaben zu Ihren Disziplinen, Interessengebieten und Forschungsschwerpunkten machen. Innerhalb der grundlegenden Thematik sind Sie vollkommen frei, Ihren Bereich zu wählen und einen Schwerpunkt zu setzen, auch jenseits unseres Themenvorschlags.

Das Workshopprogramm wird allen angemeldeten Teilnehmer*innen bis zum 11.07.2023 zugehen.

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und Ihre Beiträge.

 

Termine


26.06.2023 Anmeldeschluss


26.06.2023 Deadline für die Einreichung der Abstracts


04.07.2023 Rückmeldung zur Annahme der Vorschläge


11.07.2023 Programm des Workshops


18.07.2023 Workshop

 

Leider können wir keine Reise- oder Übernachtungskosten erstatten.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: joerg.pohle@hiig.de.

Bookings

Eine Anmeldung ist für diese Veranstaltung aktuell nicht möglich.

Datum der Veranstaltung

18.07.2023 | 12.00 pm – 6.00 pm ical | gcal
 

Standort

Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft,  Französische Straße 9,  10117 Berlin

Kontakt

Jörg Pohle, Dr.

Forschungsprogrammleiter: Daten, Akteure, Infrastrukturen

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Einmal im Monat laden wir ausgewählte Gäste ein, um gemeinsam mit dem Publikum über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft zu sprechen.

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