Zum Inhalt springen
Webseite – 4@2x
25 Mai 2021| doi: 10.5281/zenodo.4804693

Dein nächstes Sex-Date wartet gleich um die Ecke. Geolokale Technik und schwules Online-Dating mit der App Grindr in Berlin (Teil 1)

In seiner Masterarbeit hat Frederik Efferenn über die Nutzung der Dating-App Grindr im Stadtraum Berlin geforscht. Durch ihre GPS-basierte Technologie produziert die App ein dynamisches und homosexuelles Netzwerk, mit dem sich schwule Männer für unverbindliche Sex-Dates untereinander verabreden. Wie schreibt sich hier die Suche nach unverbindlichen Sex in tägliche Routinen ein, mit denen homosexuelle Männer ihr Leben in Berlin gestalten? Für den Digital Society Blog stellt der Autor verschiedene zentrale Thesen aus seiner Forschung vor.

Haben Sie schon mal etwas von Cruising gehört? Im schwulen Sprachgebrauch wird der Begriff synonym für die Suche nach schnellem und anonymem Sex mit fremden Männern im öffentlichen Raum, oder an semi-öffentlichen Plätzen verwendet. In Berlin nutzen homosexuelle Männer viele verschiedene Treffpunkte, um sich für solche flüchtigen, sexuellen Abenteuer zu treffen. Sie lassen sich beispielsweise leicht über die Stadtkarte des queeren Stadtmagazins „Siegessäule“ oder auf der Webseite „gay-szene.net“ finden. Wer jetzt aber denkt, dass wäre mal wieder eine besondere Eigenheit im Zusammenhang mit dem Freigeist von Berlin, liegt falsch. Denn das Cruising ist schon seit Jahrzehnten eine weitverbreitete Praxis in städtischen, schwulen Männergemeinschaften auf der ganzen Welt.[1] Ihr Ursprung liegt in der geschichtlichen Diskriminierung und Verfolgung von Homosexualität, was sich mit einem kurzen Schwenker in das letzte Jahrhundert leicht erklären lässt. Hier wurden schwule Männer in Deutschland zum Beispiel noch bis in die 1960er Jahre gezielt strafrechtlich verfolgt.[2] Aus Angst vor Stigmatisierung trafen sich viele von ihnen deshalb abseits der Augen der Öffentlichkeit. Als Treffpunkte dienten ihnen semi-öffentliche Räume wie Bars und Saunen oder auch zu bestimmten Uhrzeiten öffentliche Plätze wie Parks, Strände oder Toiletten. Davon wussten natürlich nur Eingeweihte, die sich untereinander mit verschiedene Zeichen, Codes und Taktiken zu verständigen wussten. So etablierte sich damals die Cruising-Kultur, bei der sich schwule Männer zur eigenen Sicherheit im Schutz der Anonymität trafen, um Sex mit fremden Männern zu haben.[3] Als historische Praxis hat sie die Zeit überdauert und ist heute noch, natürlich in abgewandelter Form, ein fester Bestandteil der Schwulenkultur.

Design und Funktionsweisen der App = Analoge Infrastrukturen 

Doch was hat die Dating-App Grindr mit dieser schwulen Sex-Dating-Praxis zu tun? Ganz einfach: Mit ihr wurden die ‚analogen‘ Suchpraktiken des Cruisings um eine digitale Variante erweitert. Seit 2009 ermöglicht die App ihren Nutzern[a], andere schwule Männer aus verschiedenen alltäglichen Situationen heraus in ihrer nächsten Nähe zu lokalisieren, zu kontaktieren und für Sex zu treffen. Dafür verwendet die App die jeweiligen Live-GPS-Standorte ihrer Nutzer und sortiert diese aufgrund ihrer direkten Nähe zueinander auf dem Bildschirm an. Im Szenejargon wird sie deswegen auch oft als ein „gaydar“ bezeichnet (abgeleitet von den englischen Begriffen ‚gay‘ und ‚radar‘).[4] Das heißt, dass schwule Männer überall in ihrem Alltag die Möglichkeit haben, über ihren Smartphone-Bildschirm potentielle Sex-Dating-Partner zu finden. Ob auf dem Weg durch die Stadt oder bei der Arbeit im Home-Office: Die App ist immer mit dem Nervenkitzel verbunden, theoretisch das nächste sexuelle Abenteuer finden zu können.[5] Dafür stellt Grindr ihren Nutzern einen ‘geheimen’ und virtuellen Raum zur Verfügung, der für die meisten Menschen innerhalb unserer heterosexuell geprägten Gesellschaft unsichtbar ist. Durch ihn können sich schwule Männer finden, ihre eigene sexuelle Identität ausleben und oft unbemerkt unverbindliche sexuelle Begegnungen initiieren.[6] Erinnert Sie das an etwas? Viele Designfeatures und Funktionsweisen der App weisen eine sehr starke Ähnlichkeit zu den Logiken der historischen Cruising-Kultur auf! Genauer gesagt, rekombiniert sie einfach eine schon analog bestehende sozio-kulturelle Infrastruktur mit einer neuen digitalen Raumkonstruktion. Im Alltag von schwulen Männern erzeugt die App damit eine neue Nutzungserfahrung, die sich komplett um diese über den Smartphone-Bildschirm vermittelte Nähe herum aufbaut. Das ist auch der Grund, warum die App so reizvoll für die heutigen Bedürfnisse und Dispositionen von schwulen Männern ist.[7] 

Grindr ist mittlerweile das Amazon unter den schwulen Dating-Apps

Mit dieser technisch eher einfachen – aber äußerst wirkungsvollen – geolokalen Funktion ist Grindr mittlerweile zur populärsten Online-Dating-Plattform für homosexuelle Männer herangewachsen. Eigenen Angaben nach hat sie täglich mehrere Millionen aktive Nutzer auf der ganzen Welt.[8] Obwohl sich Grindr selbst als ein soziales Netzwerk für queere Menschen[b] vermarktet, wird die App hauptsächlich von schwulen Männern für eine spezifischen Form des Sex-Datings genutzt.[9] Der damit verbundene Sex ist in der Regel einmalig, von kurzer Dauer und führt selten zu einer weiteren zwischenmenschlichen Beziehung zwischen den Männern.[10] Natürlich lassen sich auch andere Nutzungsarten verzeichnen, doch neigen Nutzer, die grundsätzlich kein Interesse an sexuellen Begegnungen und Kontakten haben, schnell dazu, die App wieder nach einer Weile zu verlassen.[11] Dem Kulturwissenschaftler Kane Race zufolge, dominieren Apps wie Grindr heutzutage die schwule (Online)Sozialisation und sind in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer der geläufigsten Methoden geworden, mit der sexuelle Begegnungen zwischen homosexuellen Männern arrangiert werden.[12]

Sexuelles Online-Dating und die digitale Sondierung von Berlin

In meiner Masterarbeit habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie sich die Nutzung der Appund die Suche nach unverbindlichen Sex-Dates in eine alltägliche Praxis einschreibt, mit der homosexuelle Männer ihr Leben in Berlin gestalten. Im Folgenden werden zur Einführung vier zentrale Erkenntnisse über die homosexuelle Online-Dating-Kultur in der Stadt erörtert. 

1. Die Dating-Kultur ist stark vom jeweiligen Nutzungsort abhängig.
Macht es einen Unterschied, wenn schwule Männer die App in unterschiedlichen Städten und Umfeldern benutzten? Na klar! Für die Forschungsteilnehmer hat die App zum Beispiel in Berlin einen ganz eigenen Charakter, der sich stark von vielen Orten im Ausland oder in Deutschland unterscheidet. Das hängt mit den rund 300.000 schwulen Einwohnern und der großen Zahl an schwulen Touristen zusammen, die in der liberalen Metropole eine vergleichsweise ausgeprägte homosexuell-männliche Subkultur etablieren.[13] Hier zeigen sich viele der Männer ganz offen mit ihren Gesichtern, sexuellen Vorlieben und teilweise auch mit Verlinkungen zu ihren Social-Media-Profilen auf der App. Zudem fühlt sich der große und relativ anonyme Dating-Markt in Berlin für viele oft ‘unerschöpflich’ an, weil immer neue Männer in die Stadt strömen. Für sie ist die Nutzung der App dabei täglich mit dem Wissen verbunden, dass in ihrem sozialen und urbanen Umfeld ständig tausende Nutzer online sind. Dadurch entsteht schnell das Gefühl, dass theoretisch an jeder Ecke ‘bessere’ und ‘spannendere’ Männer warten könnten. Das hat natürlich auch Folgen darauf, wie die Männer auf der App miteinander interagieren. So entsteht ein sehr beschleunigtes, entemotionalisiertes und effizientes Dating-Verhalten in Berlin. Dieses zeichnet sich durch eine stark auf Sex fokussierte Kommunikation aus, die wenig Platz für andere Inhalte und Kontexte bietet. Damit sind in der Stadt auch andere denkbar mögliche Nutzungsmöglichkeiten für Grindr, wie z.B. die Suche nach einem romantischen Partner oder die Nutzung als Chat-Plattform abseits rein sexueller Inhalte, deutlich begrenzt.[c]

2. Die App führt zu einer spielerischen Erkundung der Stadt.
Auf einer anderen Ebene wird der eigene Smartphone-Bildschirm mit Hilfe der App für die Männer zu einer Art männlich-homosexuellen Linse, mit der sie die ganze Stadt in eine exklusive und schwule Raumstruktur transformieren. Hier stellen sich vor allem die eigene Wohnung und der eigene Stadtteil als wichtige Zentren der individuellen Grindr-Nutzung heraus. Interessanterweise finden die meisten Sex-Dates durch die hohe Dichte an schwulen Männern nur in einem relativ kleinen Radius von maximal vier Kilometer um das eigene Zuhause herum statt. Daneben wird die App aber auch im Alltag für verschiedene voyeuristische Zwecke oder zum Zeitvertreib genutzt, um sich in anderen Teilen der Stadt umzuschauen, oder sich in benachbarten Kiezen für bisher noch fremde Nutzer sichtbar zu machen. Das führt dazu, dass die Männer aus unterschiedlichsten sozialen Situationen und Aktivitäten den Stadtraum in eine sozio-sexuelle Öffentlichkeit transformieren. Ob während der Arbeit, beim Spazieren oder im Fitnessstudio: Die App läuft neben vielen alltäglichen Handlungen wie ein leises Hintergrundrauschen mit, mit dem die eigene Umgebung immer wieder sondiert wird. Die oben beschriebenen Punkte führen dazu, dass diese technische produzierte Nahräumlichkeit für die Männer zu einem zentralen Bestandteil des eigenen urbanen Lebens in Berlin wird und sich fest mit ihrem eigenen schwulen Selbstverständnis verknüpft.

3. Die Corona-Pandemie stört den normalen Dating-Verlauf nur zum Teil.
Zu Beginn der Corona-Krise waren auch die meisten Nutzer auf Grindr zunächst sehr vorsichtig. Nach einer kurzen Zeitspanne von mehreren Wochen fingen die Männer aber wieder an, sich miteinander zu verabreden und für Sex-Dates treffen. Im Gegensatz dazu sorgt das Fehlen der vielen schwulen Touristen – die sonst täglich in die Weltmetropole strömen und in der ganzen Stadt unterwegs sind – für einen großen Unterschied bei den Nutzerzahlen. Normalerweise sorgen sie für einen sehr interaktiven und dynamischen Dating-Markt, der aktuell durch ihr Fernbleiben für viele ansässige Nutzer vergleichsweise träge wirkt. Trotzdem bleiben die Nutzer weiterhin auf der App aktiv, da das sexuelle Online-Dating fest in viele ihrer alltäglichen Abläufe integriert ist. So zum Beispiel auch im Home-Office, in dem es auch schnell zu einer Vermischung von Freizeit und Arbeit in den eigenen privaten Räumlichkeiten kommen kann. Hier laden Chats und die Suche nach interessanten Profilen für viele Männer zum Prokrastinieren ein. Darüber hinaus führen die flexibleren Zeitfenster im Home-Office auch manchmal dazu, dass ein kurzer Zeitvertreib auf der App zu einem spontanen und schnellen Sex-Date während der Arbeitszeit oder in der Mittagspause führt.

4. Die App wird zum Schlüsselelement einer männlich-homosexuellen, urbanen und technisierten Sexualität.
Da die sexuelle Dating-Kultur auf Grindr von Außenstehende oft unbemerkt bleibt, bietet die App den Männern die Möglichkeit, die eigenen sexuellen Bedürfnisse abseits der Sexualmoral unserer heterosexuell geprägten Gesellschaft auszuleben. Sie wird so beispielsweise zu einer Plattform, auf der sie untereinander die ‘klassische’ und feste Bindung von Emotionen und Sex neu verhandeln können. Viele trennen hier in ihrem Sexleben zwischen einer spielerischen, anonymen Lustbefriedigung mit fremden Männern und einer emotionalen sowie romantischen Intimität, die sie nur mit einer Person teilen. Neben Singles, nutzen in diesem Zusammenhang auch viele Männer in offenen Partnerschaften[d] gerne die App in Berlin. Folglich bietet der physisch-digitale Raum der App für sie eine Möglichkeit, mit der sie relativ ungestört neue und innovative Beziehungsformen abseits des gesellschaftlichen Ideals der monogamen Partnerschaft realisieren können.

Ausblick: Wo liegen die Probleme und Gefahren? 

Abschließend endet dieser einführende Blogbeitrag mit einer warnenden Selbstkritik. Denn die bisher aufgeführte Darstellung der Forschungsergebniss fokussiert sich sehr auf die positiven Aspekte und Potenziale, mit denen schwule Männer auf Grindr ihre eigene Homosexualität entfalten können. Daher läuft sie Gefahr, viele Probleme und kritische Verhaltensweisen, die in Zusammenhang mit der App stehen, außer Acht zu lassen. Wieso halten beispielsweise die Männer ihre eigene App-Nutzung vor ihrem heterosexuellen Umfeld aus Familie, Freund*innen und Arbeitskolleg*innen geheim? Was für ein Suchtpotenzial hat diese physisch-virtuelle Raumkonstruktion? Welche Rolle spielen hier auch intersektionale Kategorien und Diskrimierung innerhalb der queeren Community? Diese Frage werden in unbestimmter Zeit in der zweiten Ausgabe der Blogreihe erörtert.

 


Anmerkungen

[a] Da sich alle Personen innerhalb der durchgeführten Forschung als Cis-männlich und schwul identifizieren, wird im weiteren Verlauf eine maskuline und männlich-homosexuelle Schreibweise in Bezug auf die Nutzer*innen von Grindr verwendet. Das soll aber nicht von dem Fakt ablenken, dass auch Menschen mit anderen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten die App durchaus in ihrem Alltag nutzen.

[b] Der Begriff ‚queer‘ meint hier in einem subkulturellen und politischen Kontext die Selbstbezeichnung von Menschen, die ihre Identität und ihre Lebensformen jenseits privilegierender Muster von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit verorten. Grindr wurde 2009 ursprünglich für einen schwulen und bisexuell-männlichen Dating-Markt entwickelt, hat aber in letzter Zeit neue Features hinzugefügt, um inklusiver für weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten abseits der heterosexuellen Norm zu sein.

[c] An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass sich die lokalen Dating-Kulturen von Grindr von Ort zu Ort sehr stark unterscheiden. Beispielsweise bieten ländliche Gebiete und kleinere Städte, in denen es eine viel geringere Dichte an Nutzern gibt, einen ganz anderen Handlungskontext als die Großstadt. Ebenso ist die Nutzung der App in restriktiven Ländern, in denen Homosexualität stark stigmatisiert ist und teilweise strafrechtlich verfolgt wird, (auch datenrechtlich) mit vielen Gefahren verbunden. Solche lokalen Faktoren wirken sich immer stark auf die jeweilige Nutzungskultur der App aus.

[d] Das Konzept der offenen Partnerschaft definiert sich unter den Forschungsteilnehmern als eine Beziehung zwischen zwei Menschen, in der beide Parteien voneinander wissentlich die Freiheit haben, auch andere Sexualpartner zu treffen. Die Offenheit dieser Beziehungsform bezieht sich für sie dabei auf einen entromantisierten, entemotionalisierten und rein sexuellen Aspekt. Es ist also keine Form der Polyamorie, die erlaubt, eine sexuelle und emotionale Bindung mit mehreren Menschen gleichzeitig einzugehen, was zu einer Vielzahl an langfristigen Beziehungen führen kann.

Referenzen

[1] Vgl. Christian Licoppe / Carole Anne Rivière / Julien Morel: Grindr casual hook-ups as interactional achievements. In: New Media & Society Jg. 18 (2015), H. 11, S. 2540-2558, hier S. 2545f.

[2] Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung: 1994. Homosexualität nicht mehr strafbar (07.03.2014) https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/180263/1994-homosexualitaet-nicht-mehr-strafbar [zuletzt aufgerufen am: 21.05.2021].

[3] Vgl. Licoppe / Rivière / Morel: Grindr casual hook-ups as interactional achievements, S. 2545f.

[4] Tim Fitzsimons: Grindr turns 10. How a decade with GPS ‘dating’ apps changed us all (24.03.2019). https://www.nbcnews.com/feature/nbc-out/grindr-turns-10-how-decade-gps-dating-apps-changed-us-n986666 [zuletzt aufgerufen am: 21.05.2021].

[5] Vgl. Christian Licoppe / Carole Anne Rivière / Julien Morel: Proximity awareness and the privatization of sexual encounters with strangers. The case of Grindr. In: Carolyn Marvin, Sun-Ha Hong and Barbie Zelizer (Hg.): Context Collapse. Re-assembling the Spatial. London 2016, S. 45-65, hier, S. 57.

[6] Vgl. Simon Clay: The (Neo)Tribal Nature of Grindr. In: Anne Hardy / Andy Bennett /Brady Robards (Hg.): Neo-Tribes. Consumption, Leisure and Tourism. Cham 2018, S. 235-251, hier S. 237.

[7] Vgl. Kane Race: Speculative pragmatism and intimate arrangements. Online hook-up devices in gay life. In: Culture, Health & Sexuality Jg. 17 (2014), H. 4, S. 496-511, hier S. 503.

[8] Vgl. https://www.grindr.com/about/ [zuletzt aufgerufen am: 21.05.2021].

[9] Vgl. Christian Grov / Aaron S. Breslow / Michael E. Newcomb / Joshua G. Rosenberger / Jose A. Bauermeister: Gay and Bisexual men’s use of the Internet: Research from the 1990s through 2013. In: J Sex Res Jg. 15 (2014) H. 4, S. 390–409, hier S. 394.

[10] Vlg. Licoppe / Rivière / Morel: Grindr casual hook-ups as interactional achievements, S. 2541.

[11] Vgl. Ebd.

[12] Vgl. Race: Speculative pragmatism and intimate arrangements, S. 498.

[13] Vgl. Tim Hendrich: Ausgeprägte Gay Szene. Wo leben die meisten Schwulen? (03.07.2018).

Dieser Beitrag spiegelt die Meinung der Autorinnen und Autoren und weder notwendigerweise noch ausschließlich die Meinung des Institutes wider. Für mehr Informationen zu den Inhalten dieser Beiträge und den assoziierten Forschungsprojekten kontaktieren Sie bitte info@hiig.de

Frederik Efferenn

Leitung Wissenschaftskommunikation

Aktuelle HIIG-Aktivitäten entdecken

Forschungsthemen im Fokus

Das HIIG beschäftigt sich mit spannenden Themen. Erfahren Sie mehr über unsere interdisziplinäre Pionierarbeit im öffentlichen Diskurs.

HIIG Monthly Digest

Jetzt anmelden und  die neuesten Blogartikel gesammelt per Newsletter erhalten.

Weitere Artikel

2 Quechuas, die auf einer grünen Wiese sitzen und im Sonnenlicht auf ihre Smartphones schauen, was folgendes symbolisiert: Was sind indigene Perspektiven der Digitalisierung? Die Quechuas in Peru zeigen Offenheit für die Anforderungen an das Wachstum ihrer digitalen Wirtschaft.

Digitalisierung erkunden: Indigene Perspektiven aus Puno, Peru

Was sind indigene Perspektiven der Digitalisierung? Die Quechuas in Peru zeigen Offenheit für die Anforderungen an das Wachstum ihrer digitalen Wirtschaft.

eine mehrfarbige Baumlandschaft von oben, die eine bunte digitale Publikationslandschaft symbolisiert

Diamond OA: Für eine bunte, digitale Publikationslandschaft

Der Blogpost macht auf neue finanzielle Fallstricke in der Open-Access-Transformation aufmerksam und schlägt eine gemeinschaftliche Finanzierungsstruktur für Diamond OA in Deutschland vor.

ein Haufen zusammengeknüllter Zeitungen, die Desinformation im Netz repräsentieren

Desinformation: Überschätzen wir uns wirklich selbst?

Wie bewusst sind wir im Umgang mit Desinformation im Internet und vermittelt der öffentliche Diskurs ein ausgewogenes Bild der Reichweite von Desinformationen?