Unsere vernetzte Welt verstehen
Rechnen ohne Rechenschaft? Eine Analyse der DSA-Transparenzberichte
Halten die DSA-Transparenzberichte, was sie versprechen? Eine Analyse der EU-Berichte großer Plattformen deckt Schwachstellen auf.
Gefühllose Konkurrenz am Arbeitsplatz: Wenn Vertrauen in KI ins Wanken gerät
Gefühlslose Konkurrenz am Arbeitsplatz schwächt Vertrauen in KI. Fühlen sich Mitarbeitende von KI übertroffen, sinkt ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Europas Desinformationsforschende verteidigen
Immer häufiger werden Desinformationsforschende in Europa verklagt und diffamiert. Was steckt hinter diesen Angriffen? Und wie kann die EU sie schützen?
Plattform Governance
Plattform Governance bezieht sich auf die Regeln, Vorschriften und Rahmenbedingungen, mit denen digitale Plattformen in unserer Gesellschaft gesteuert werden. Das betrifft zum Beispiel soziale Netzwerke, Online-Dienste, digitale Marktplätze oder Messenger-Dienste. Ihre Ökosysteme und Online-Kommunikationsräume erleichtern uns im Alltag den Austausch von Informationen, Waren und Dienstleistungen. Als integraler Bestandteil unserer modernen Kommunikation haben sie damit auch einen tiefgreifenden Einfluss auf den öffentlichen Diskurs und ökonomische Prozesse. In unserer Forschung zu einer nachhaltigen Plattform Governance untersuchen wir deshalb, wie unternehmerische Ziele, individuelle Rechte und gesellschaftliche Werte in diesen Online-Kommunikationsräumen miteinander in Einklang gebracht werden können. Hierzu gehören Fragen des Wettbewerbsrecht, der Meinungsfreiheit, individuellen Selbstbestimmung und der (demokratischen rückgebundenen) Entscheidungsfindung.
Mythos: Bei KI-Modellen handelt es sich um Abstraktionen, die keine personenbezogenen Daten benötigen
Beim überwachten maschinellen Lernen sind die eingesetzten Modelle Abstraktionen der Trainingsdaten. Diese enthalten strukturelle Informationen, welche aber nicht zu genau an die Trainingsdaten angepasst werden sollten. Es scheint daher vernünftig, sie anonym zu betrachten. Allerdings hat die Forschung gezeigt, dass diese Annahme, zumindest in einigen Fällen falsch ist. Daher müssen die Modelle in diesen Fällen als personenbezogene Daten betrachtet werden, sowie das Datenschutzrecht berücksichtigt werden muss.
Open Access, aber nicht umsonst: Robuste Finanzierung für wissenschaftliches Publizieren
Open Access Publizieren kostet Geld. Aber wenn die Leser*innen nicht zahlen, wer dann? Gemeinschaftliche Modelle des Publizierens und Finanzierens bieten Antworten und geben zugleich Anhaltspunkte für einen wichtigen Wertekanon wissenschaftlichen Austausches. Mehrere Forschungsprojekte setzen hier an und erarbeiten praktische Lösungen.
Mit Open Mind und Open Source – das demokratische Potenzial gemeinwohlorientierter KI
Dr. Theresa Züger spricht mit Patricia Leu vom Prototype Fund über das Public Interest AI Projekt und das demokratische Potential von künstlicher Intelligenz für das Gemeinwohl.
Möglichkeiten für einen Wandel – Hochschulbildung und Digitalisierung
Bronwen Deacon und Moritz Timm beleuchten die institutionellen Herausforderungen, die sich den Hochschulen durch die Pandemie stellen, und zeigen auf, wie diese als Chance gesehen werden können.
Mythos: KI kann menschliches Verhalten präzise vorhersagen und optimieren
Durch den technologischen Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der wachsenden Menge an Verhaltensdaten, die Mitarbeiter in ihrer täglichen Routine generieren, sind sogenannte People-Analytics-Tools zu einem Thema der öffentlichen Debatte geworden. Diese Tools erfassen und analysieren die Verhaltensdaten von Mitarbeitenden, kombinieren sie mit Geschäftsdaten und bieten Mitarbeitenden und ihren Führungskräften Einblicke in Arbeitsabläufe, Leistung und Potenzial.
Deutschland: Hidden Champion für Online-Plattformarbeit?
Die Corona-Krise hat uns bereits viel abverlangt. Besonders unsere Arbeitswelt wurde durch die globale Pandemie auf den Kopf gestellt. Büros und Geschäfte mussten schließen, die Arbeit wurde – sofern möglich – von zuhause aus erledigt. Besonders für Familien mit Kindern bedeutete dies eine enorme Herausforderung.
It’s a match! Oder Rassismus?
Keine Technologie ist neutral. Dating-Apps wie Tinder und Grindr können stereotype Annahmen über sexuelle Präferenzen perpetuieren und eine rassistische Flirtkultur verstärken. Kann das Recht intervenieren?
Mythos: KI wird uns vor dem Klimawandel retten
Die KI allein wird uns nicht vor dem Klimawandel retten! Falsch eingesetzt, kann sie dem Klima gar schaden.
”Fangen Sie einfach an, denn der Zeitpunkt ist immer der Falsche”
Künstliche Intelligenz (KI) ist nur etwas für große Konzerne? In der öffentlichen Wahrnehmung wird häufig davon ausgegangen. Doch auch kleine und mittlere Unternehmen können von KI profitieren.
Wenn Online-Forschung Schaden anrichten kann
Während die Forschungsethik eine Kernkomponente jeder Sozialforschung ist, stellt die digitale Ethnographie eine zusätzliche Reihe einzigartiger Herausforderungen dar, die bei der Erforschung gefährdeter Bevölkerungsgruppen adressiert werden müssen, aber dennoch sind Ratschläge für digitale Ethnographen in Bezug auf die ethischen Dilemmata der Erforschung und des Marketings für gefährdete Bevölkerungsgruppen online rar.
Wie kann europäisches Plattform Entrepreneurship erfolgreich sein?
In der laufenden Regulierungsdebatte über digitale Plattformunternehmen werden die europäischen Plattformunternehmen oft übergangen. Wann immer es eine öffentliche Debatte über europäische Plattformen gibt, dreht sich die zugrunde liegende Diskussion um Fragen wie: Warum haben wir kein ‚europäisches Google oder Facebook‘? Warum konkurrieren wir im Tech-Bereich nicht global? Dabei gibt es viele Formen und Größen von Plattformunternehmen.
Mythos: KI behandelt alle gleich und macht faire Vorhersagen
Algorithmische Macht wird in den Händen von Datenkonzernen konzentriert und gebündelt, die herrschenden kolonialen Dynamiken werden damit aber nur verstärkt.
Mittelstand und KI-Start-ups: Nicht die Übersicht verlieren!
Das HIIG begleitete seit 2016 als Konsortialpartner das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Berlin im Projekt _Gemeinsam digital. Wir berichten von den KI-Unternehmensdelegationen: Welche KI-Systeme sind von praktischer Relevanz für den deutschen Mittelstand? Wie können KMU und Startups voneinander lernen?
Mythos: Die KI versteht mich, aber ich kann sie nicht verstehen
Jeder kann und sollte verstehen, wie KI funktioniert, so dass wir – anstatt uns von algorithmischer Entscheidungsfindung einschüchtern oder in die Irre führen zu lassen – mehrere Perspektiven in die Entwicklung und Implementierung der Systeme einbringen können, die uns alle unterschiedlich beeinflussen.
Dein nächstes Sex-Date wartet gleich um die Ecke. Geolokale Technik und schwules Online-Dating mit der App Grindr in Berlin (Teil 1)
Wie schreibt sich die Suche nach unverbindlichen Sex in tägliche Routinen ein, mit denen homosexuelle Männer ihr Leben in Berlin gestalten? Für den Digital Society Blog stellt der Autor verschiedene zentrale Thesen aus seiner Forschung vor.
Mythos: KI bestimmt, was du online siehst – und was nicht
Der eine postuliert, dass KI-Algorithmen Werkzeuge sind, die einseitig von Unternehmen eingesetzt werden, um zu kontrollieren, was wir sehen; der andere argumentiert, dass diese Algorithmen lediglich Spiegel sind und wir diejenigen sind, die kontrollieren, was wir online sehen.
Warum wir weniger Männer in der Informatik brauchen
Seit Jahrzehnten wird gefordert, dass wir mehr Frauen in der Informatik brauchen, doch bis heute hat sich nichts getan. Deshalb kehren wir die Forderung um: wir brauchen weniger Männer in der Informatik! Und hier sind die Gründe dafür.